SF-Ökoloc® Das IBF Perma-Drain® System Das IBF Perma-Drain® System wurde entwickelt, damit Regenwasser im Untergrund versickern kann anstatt es - wie bisher - in das Kanalisationssystem zu leiten. Durch seine besondere Konstruktion leitet IBF Perma-Drain® das Regenwasser in Sickerbereiche, die mit sehr grobkörnigem Material (DrainAf®) gefüllt sind. Die Abrichtschicht (DrainAf®) und die tragende Schicht (DrainStabil®) sind, wie die Sickerbereiche, wasserdurchlässig und lassen das Regenwasser so im Boden versickern. Abhängig von der Bodenzusammensetzung, wird das Regenwasser nun weiter in den Untergrund und/oder in weitere Drainagesysteme abgeleitet. Das IBF Perma-Drain® System hat den Innovationspreis des Dänischen Baugewerbes gewonnen. Dieser Preis wird an Firmen vergeben, für die Engagement in den Bereichen Innovation, Zusammenarbeit und Wertigkeit für den Kunden einen hohen Stellenwert haben. Im Folgenden gehen wir näher auf die verschiedenen Aspekte bei der Verwendung von IBF Perma-Drain® ein. IBF Perma-Drain® mit wasserdurchlässigen Materialien in Fugen, Abrichtschicht und Tragschicht. Das Wasser kann durch den befestigten Untergrund abgeleitet werden, ohne dass dieser seine Tragfähigkeit verliert. Vorteile bei der Verwendung von IBF Perma-Drain® Es werden immer mehr Oberflächen versiegelt, welches eine zunehmende Ableitung von Regenwasser in die Kanalisation zur Folge hat. Dieses lässt bei starken Regenfällen immer mehr Abwassersysteme überlaufen. Die Zuführung von Regenwasser in die Kanalisation kann durch die Verwendung von IBF Perma-Drain® reduziert oder verzögert werden. Wenn der Boden das gesamte Regenwasser aufnehmen kann, wird die Kanalisation nicht belastet. Lässt der Boden keine vollständige Versickerung zu, kann das Pflaster als Verzögerungsbassin verwendet werden. Dadurch werden bei Regengüssen mit großer Intensität die Spitzenbelastungen der Kanalisation gemindert. Da Ablaufroste oder Rinnen nicht notwendig sind, kann das Pflaster waagerecht verlegt werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass das Regenwasser von Gebäuden und Ähnlichem weggeleitet wird. Da das Wasser vollständig am Ort versickert, wird es keine Probleme mit Pfützenbildung geben auch wenn es im Laufe der Zeit zu kleine- 2 ren Unebenheiten kommen sollte. Wenn Wasser versickert, reinigt der Boden das Wasser von mehreren Arten der Verschmutzung, welche ansonsten direkt in die aufnehmenden Gewässer gelangen würden. Siehe Tabelle: Entfernung von Verschmutzungsarten Schwebstoffe 60-95 % Kohlenwasserstoffe 70-90 % Phosphor insgesamt 50-80 % Stickstoff insgesamt 65-80 % Schwermetalle 60-95 % Quelle: Understanding permeable paving, Interpave, 2008 Hier kann IBF Perma-Drain® angewendet werden IBF Perma-Drain® kann an vielen verschiedenen Orten angewendet werden. Große Flächen wie Parkplätze, Industrieplätze, Lagerplätze und Wege in Wohngebieten sind prädestiniert für die Wahl von IBF Perma-Drain® als Pflaster. Je größer die Flächen sind, desto mehr Regenwasser muss abgeleitet werden und desto größer ist der Vorteil von IBF Perma-Drain® gegenüber einem herkömmlichen, dichten Pflaster. Versickerung in der gesamten Lebensdauer Die Lebenszeit hängt von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Anwendung der Fläche und dessen Pflege ab. Dieses wird bei der Dimensionierung berücksichtigt, wobei beurteilt wird, mit welcher Reduktion der Permeabilität zu rechnen ist. Auf dieser Basis wird das System zusammengesetzt, sodass man während der gesamten Anwendungsdauer eine ausreichende Versickerungsfähigkeit hat. Wie andere Ablaufsysteme, wird von einer gewissen Überschreitungswahrscheinlichkeit aus dimensioniert, zum Beispiel, dass die Kapazitäten einmal in 5 Jahren überschritten werden. Da man mit einem System mit abnehmender Kapazität zu tun hat, bedeutet das, dass dies theoretisch erst am Ende der Lebensdauer eintritt. Eine überschrittene Kapazität bedeutet lediglich, dass nach einem kräftigen Regenschauer für kurze Zeit Wasser auf dem Pflaster steht. Das Pflaster sollte deshalb so gebaut werden, dass das Wasser bei Kapazitätsüberschreitungen keine Schäden an Gebäuden oder Ähnlichem verursachen kann. Optimal ist es, wenn das Regenwasser vom Pflaster in begrünte Bereiche oder in ein kleines „Notablaufsystem“ fließen kann. Es ist aber auch möglich, das Wasser einfach auf dem Pflaster aufstauen zu lassen. Es ist wichtig immer darauf zu achten, dass man Verschmutzung der Fugen mit Erde oder Ähnlichem vermeidet, um die Versickerungsfähigkeit zu erhalten.
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